Wie bekommen Frauen größere Hüften? 5 Fakten (studienbasiert)

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Wie bekommen Frauen größere Hüften

So gut wie jede Frau möchte einen kurvigen, attraktiven Körper – und eine kräftige Hüfte ist dafür Voraussetzung.

Insbesondere schmal gebaute Frauen fragen sich jedoch oft, ob es ihnen überhaupt möglich ist, eine breitere Hüfte zu bekommen.

Kurzum: die absolute Breite deiner Hüfte wird maßgeblich durch die Größe deines Beckenknochens bestimmt, an der du rein gar nichts ändern kannst (mehr dazu hier).

Gleichzeitig ist deine absolute Hüftbreite jedoch weitgehend irrelevant.

Viel wichtiger für einen gesunden, attraktiven Körper sowie eine kurvige Körperform ist dein Taille-Hüft-Verhältnis, an dem du durchaus eine ganze Menge ändern kannst.

Was du über kräftige, kurvige Hüften und eine schmale Taille wissen musst – und wie du diese bekommst – erfährst du jetzt.

1. Warum wollen Frauen kurvige Hüften?

Kurvige Hüften sind in Verbindung mit einer schmalen Taille der Inbegriff von Weiblichkeit und lassen jede Frau für beide Geschlechter wesentlich attraktiver erscheinen (Studie, Studie).

Breite Hüften tragen nicht nur zu einem attraktiveren Taille-Hüft-Verhältnis bei, sondern sind nachweislich auch ein verlässlicher Indikator für die Gesundheit und Fitness einer Frau (Studie).

Dass ein niedriges Taille-Hüft-Verhältnis nicht nur attraktiver, sondern auch gesünder ist, haben wir ausführlich in unserem Artikel hier beschrieben.

Darin erklären wir, dass die Attraktivität der sogenannten „Sanduhrfigur“ des weiblichen Körpers keineswegs eine neumodische Erscheinung oder ein Phänomen der westlichen Kultur ist (Studie).

Stattdessen belegen zahlreiche Studien sowie Figuren und Skulpturen aus allen Epochen und Regionen der Welt, dass ein niedriges Taille-Hüft-Verhältnis bei Frauen Fruchtbarkeit, Jugendhaftigkeit und Gesundheit signalisiert und deshalb seit jeher begehrt wurde.

Neben einer bewussten, psychologischen Komponente ist die Attraktivität einer breiten weiblichen Hüfte und schmalen Taille daher weitaus tiefer verwurzelt, nämlich auf unterbewusster, biologischer Ebene.

Ganz ähnlich wie bei Männern breite Schultern und eine schmale Hüfte Gesundheit und Attraktivität signalisieren, so wird also ein niedriges Taille-Hüft-Verhältnis bei Frauen aus den gleichen Gründen angestrebt.

2. Was bestimmt, wie breit die Hüften einer Frau sind?

Wie breit die Hüfte einer Frau ist, wird in erster Linie durch ihre Gene und Hormone bestimmt (Studie).

Tatsächlich ist die Genetik gleich aus mehreren Gründen verantwortlich dafür, warum nicht alle Frauen einen gleichermaßen kurvigen und runden Po bekommen können, wie wir ausführlich in diesem Artikel erklärt haben.

Beispielsweise bestimmt während der Pubertät vor allem der Östrogen-Spiegel einer Frau, wie breit ihre Beckenknochen – und damit ihre Hüfte – werden.

Manche Frauen sind deshalb genetisch mit besonders breiten Hüften gesegnet, wodurch sie von Natur aus viel leichter die begehrenswerte Sanduhrfigur erreichen (oder bereits haben) als andere Frauen.

Interessanterweise ist die Sanduhr-Figur zwar von allen Frauen begehrt, die wenigsten haben sie jedoch von Natur aus.

Außerdem bestimmt auch das Alter die Breite des Beckens einer Frau – im gebärfähigen Alter ist ihr Becken (und damit ihre Hüfte) am breitesten, wohingegen es zunehmend schmaler wird, je älter die Frau wird (Studie).

Zusätzlich bestimmt das Östrogen-Niveau einer Frau, wo ihr Körper vorrangig Fett speichert.

Je höher das Östrogenlevel, desto stärker wird Fett bevorzugt unter der Haut an den Hüften (Schenkeln und Po) sowie in den Brüsten gespeichert, und umso weniger viszeral an der Taille (Studie).

Somit beeinflusst auch diese genetisch bestimmte Art der Fettspeicherung, ob eine Frau zu natürlich breiten Hüften, einer schmalen Taille und volleren Brüsten tendiert oder nicht.

Neben diesen genetischen Faktoren spielt allerdings auch die Lebensweise der Frau eine entscheidende Rolle, wie breit ihre Hüften sind und ob sie ein attraktives Taille-Hüft-Verhältnis hat.

Dazu zählen insbesondere die Ernährung sowie die körperliche Fitness.

Selbst mit den besten genetischen Voraussetzungen ist es nämlich nur eine Frage der Zeit, bis du bei schlechter Ernährung und ohne Sport eine schwächere, schmale Hüfte und breite Taille bekommen wirst.

3. Können alle Frauen größere Hüften bekommen?

Die schlechte Nachricht zuerst: an deinen genetischen Voraussetzungen kannst du rein gar nichts ändern (mehr dazu hier).

Dein Knochenbau und damit die Breite deines Beckens sowie die Art der Fettspeicherung deines Körpers sind dir von Mutter Natur vorgegeben (Studie).

Wenn du also derzeit eine eher schmale Hüfte hast und dein Körperbau nicht kurvig, sondern eher gerade ist, dann lassen sich diese Ursachen nicht ändern.

Die gute Nachricht ist jedoch: trotz deiner jeweiligen genetischen Voraussetzungen kannst du dennoch in jedem Fall eine breitere Hüfte und damit einen kurvigeren Körper bekommen – wie das geht, erfährst du hier.

Denn in Wirklichkeit ist die absolute Breite (gemessen in Zentimeter) der weiblichen Hüfte gar nicht entscheidend – vielmehr kommt es auf ein attraktives Verhältnis von Hüfte und Taille an (mehr dazu hier).

So können Frauen zwar eine absolut gesehen breite Hüfte, aufgrund einer ebenfalls breiten Taille aber dennoch eine unattraktive Körperform haben.

Umgekehrt können schmal gebaute Frauen aufgrund eines niedrigen Taille-Hüft-Verhältnisses eine sehr attraktive, kurvige Körperform haben.

Kurzum: ein Taille-Hüft-Verhältnis von ca. 0,7 ist immer attraktiv und steht für einen fitten und gesunden Körper – völlig egal, wie viele Zentimeter die Hüfte tatsächlich misst.

Insofern lautet die Antwort: An den absoluten Maßen ihrer Hüfte können Frauen nur begrenzt etwas ändern, weil dies in erster Linie und durch ihre Knochenstruktur festgelegt ist.

An ihrem Taille-Hüft-Verhältnis können jedoch alle Frauen etwas ändern und somit einen für ihren Körperbau optimal kurvigen, fitten und attraktiven Körper bekommen.

4. Kann man kurvige Hüften ohne Sport bekommen?

Kurvige Hüften sind nur dann attraktiv und gesund, wenn sie das sichtbare Resultat muskulöser und sportlicher Oberschenkel- und Gesäßmuskeln sind.

Dazu kommt, dass selbst gut trainierte und muskulöse Hüften nur dann als kurvig und attraktiv wahrgenommen werden, wenn du gleichzeitig eine schmale Taille und somit einen flachen Bauch hast – denn schließlich erzeugt eben genau dieser Kontrast zwischen Taille und Hüfte die Kurvigkeit.

Beide Faktoren – muskulöse Hüften sowie eine schlanke, fitte Taille – sind langfristig nur durch eine gesunde Ernährung und ausreichend sportliche Aktivität zu bekommen und zu erhalten.

Anders ausgedrückt: ein attraktiver, gesunder Körper ist ein sportlicher, kräftiger Körper – und logischerweise das Ergebnis von Sport und gesunder Lebensweise.

Dass sich Muskeln nicht ohne Training aufbauen lassen, ist den meisten heutzutage klar.  

Allerdings gibt es immer noch den Mythos, dass sich Fett punktuell abbauen und sich dadurch beispielsweise gezielt Fett am Bauch reduzieren lässt (mehr dazu hier).

Das ist jedoch ebenfalls ein Trugschluss: wo dein Körper Fett speichert – und wo er es zuerst abbaut – ist genetisch festgelegt.

Wenn du also Fett abbauen und eine schlankere Taille bekommen möchtest, geht das nur, indem du grundsätzlich deinen Körperfettanteil reduzierst – und das geht nur durch richtige Ernährung sowie ausreichend Sport.

Zwar gibt es durchaus ein paar genetisch vorteilhaft veranlagte Frauen, die zumindest bis ins junge Erwachsenenalter ohne Sport eine attraktive, kurvige Körperform haben.

Ohne Sport und ausreichend körperliche Aktivität bauen sich mit zunehmendem Alter jedoch immer mehr Muskeln ab, wodurch die Hüfte kleiner und schwächer wird.

Wenn dann noch eine schlechte Ernährung hinzu kommt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Taille aufgrund eines steigenden Körperfettanteils größer wird – der kurvige Körper schwindet also langsam aber sicher dahin.

5. So bekommst du kurvige Hüften

Ganz egal, wie breit dein Becken aufgrund deiner Genetik ist, du kannst in jedem Fall eine kräftige, kurvige und attraktive Hüfte bekommen – wie das im Detail geht, erfährst du in diesem Artikel.

Im Grunde genommen ist das Rezept dafür ganz simpel: Baue so viele Muskeln an deiner Hüfte (also Schenkel und Po) auf, wie du kannst.

Je nachdem, wie deine Ausgangssituation ist, ist deine Herangehensweise etwas anders.

Übergewichtige Frauen beispielsweise haben bereits mehr absolute Muskelmasse als dünne Frauen, weshalb bei Ersteren der Fokus neben dem Krafttraining vor allem auf der Reduzierung ihres Körperfettanteils liegt, um ihre kurvige Figur zum Vorschein zu bringen.

Dünne Frauen hingegen haben in der Regel bereits einen niedrigen Körperfettanteil, ihnen fehlt es allerdings an ausreichend Muskelmasse für die gewünschten Kurven.

Deshalb ist die notwendige Vorgehensweise für dünne Frauen der gezielte Aufbau von mehr Muskelmasse an der Hüfte.

Sobald du nämlich eine starke, muskulöse Hüfte hast und dein Körperfettanteil in einem gesunden, sportlichen Bereich ist, tritt automatisch eine kurvige, attraktive Sanduhrfigur zum Vorschein.

Übrigens: Breitere Schultern tragen bei Frauen ebenfalls zur Sanduhr-Figur bei (schließlich heißt es “Sanduhr” und nicht Birnen-Form).

Anders als die meisten Frauen solltest du deshalb keine falsche Scheu davor haben, auch deine Schultern, Brust und Rückenmuskeln zu trainieren.

Das Beste daran ist, dass du all das mit nur 4 Übungen erreichen kannst – welche das sind, warum sie so effektiv sind, und wie du sie richtig ausführst, erfährst du ausführlich in unserem Artikel hier.

Übrigens: mit diesen Übungen musst du gar kein zusätzliches Training für deine Bauchmuskeln machen, weil bei diesen Ganzkörperübungen für deine Hüfte bereits automatisch eine kräftige Körpermitte mit trainiert wird.

Tipp: Wenn du als dünne Frau eine kräftigere Hüfte bekommen möchtest, musst du verstärkt darauf achten, dass du ausreichend Kalorien zu dir nimmst – ansonsten ist jede Mühe beim Training vergebens.

Wie du auf genügend Kalorien kommst, erfährst du in unserem Artikel hier.

Übergewichtige Frauen hingegen brauchen hingegen keinen Kalorienüberschuss, sondern können anfangs sogar mit einem geringen Kaloriendefizit Muskeln aufbauen.

Unabhängig von deinem derzeitigen Fitnesszustand musst du aber in jedem Fall darauf achten, ausreichend Protein zu dir zu nehmen.

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