Wann sollte man kein Pilates machen? 6 Gründe (erklärt)

faktengeprüft

Wann sollte man kein Pilates machen

Der Hype um Pilates lässt einfach nicht nach.

Die positiven Effekte scheinen endlos und es gibt tatsächlich fast keinen Grund, warum du kein Pilates machen solltest.

Das sanfte Ganzkörpertraining ist beinahe für jeden geeignet – egal wie alt, fit, sportlich, oder ob männlich oder weiblich.

Natürlich gibt es für alles Ausnahmen, doch beim Pilates sind es wirklich nur sehr wenige, die wir dir hier vorstellen werden.

Ist Pilates für jeden geeignet?

Pilates basiert auf fließenden Bewegungen, Kontrolle und Achtsamkeit.

Die Art und Weise wie die Übungen ausgeführt werden birgt ein relativ geringes Verletzungsrisiko und bedeutet, dass es grundsätzlich für jeden zu empfehlen ist.

Der Fokus liegt auf der Körpermitte und der Tiefenmuskulatur, was zu einer besseren Haltung, mehr Körperkontrolle, Flexibilität und Beweglichkeit führen kann.

Zudem werden die Gelenke unterstützt und du wirst allgemein stärker ohne deine Muskeln zu überanstrengen – das ist etwas, das jedem guttut.

Das bedeutet, dass erst einmal jeder von Pilates profitieren kann.

Selbst für Sportler ist Pilates ein ausgezeichnetes Zusatztraining und es bringt viele Vorteile, egal wie aktiv du sonst bist.

Ob Pilates dabei der richtige Sport für dich ist, hängt zusätzlich davon ab, was du erreichen möchtest.

Dass Pilates gut für dich ist, heißt nicht gleich, dass es auch richtig für dich ist, denn es gibt zum Beispiel effektivere Methoden für Gewichtsverlust und auch Bodybuilding kannst du mit Pilates nicht betreiben.

Wenn du nach einem anstrengenden Cardio-Workout suchst, bist du mit Pilates schlecht beraten und wenn du beim Sport lieber abschaltest, solltest du vielleicht besser Laufen gehen.

Davon abgesehen, gibt es ein paar Fälle, in denen ein Doktor dir raten wird, lieber kein Pilates zu machen.

6 Gründe, kein Pilates zu machen

Grundsätzlich gilt, dass du dir bei jedem Sport Gedanken machen solltest, ob er für dich geeignet ist.

Unter bestimmten Bedingungen wird ein Arzt dir eventuell von Pilates abraten und es gibt noch ein paar weitere Gründe, warum du vielleicht lieber kein Pilates machen solltest.

1. Wenn du (Vor-) Erkrankungen hast

Bestimmte Herzkrankheiten, Schäden an der Wirbelsäule oder auch Osteoporose können ein Grund sein, warum du besser kein Pilates machen solltest oder nur unter professioneller Aufsicht.

Pilates wird zwar auch zur Rehabilitation eingesetzt, doch ein normaler Kurs reicht in einem solchen Fall nicht aus und du solltest stets sichergehen, dass dein Trainer ein speziell auf dich ausgerichtetes Programm erstellt hat.

Zusätzlich ist es wichtig, dass er oder sie die entsprechenden Qualifikationen hat, denn der Begriff „Pilates“ ist nicht geschützt und jeder kann sich erstmal einfach Pilates-Trainer nennen.

2. Wenn du schwanger bist

Generell kannst du auch während der Schwangerschaft problemlos Pilates machen.

Allerdings kann es sein, dass bestimmte Komplikationen vorliegen, die durch Pilates verschlimmert werden.

Zieh also immer einen Arzt zurate, bevor du zurück ins Pilates-Studio gehst.

3. Nach einer Operation

Bevor du nach einer Operation zum Sport zurückkehrst, solltest du immer einen Arzt fragen, ob dein Körper für diese Anstrengung bereit ist.

4. Starkes Übergewicht

Natürlich können auch Menschen mit Übergewicht Pilates machen.

Doch da der Großteil der Übungen mit dem eigenen Körpergewicht gemacht wird, kann es hier zu Problemen kommen, wenn du zu hoch über deinem Idealgewicht liegst.

Es kann sein, dass durch die Überbelastung Verletzungen auftreten und du solltest am besten mit einem privaten Training beginnen, sodass ein kompetenter Trainer die Übungen speziell auf deine Bedürfnisse anpassen kann.

5. Kurse können teuer sein

In vielen Fällen sind Kurse in einem Studio recht teuer und gerade als Anfänger sind Online-Kurse nicht immer die beste Lösung.

Ob sich Pilates auch selbst lernen lässt, erfährst du im Detail übrigens hier.

6. Falsche Ausführung

Speziell als Anfänger ist es möglich, die Übungen falsch oder mit schlechter Haltung zu machen, was Muskeln überstrapazieren und im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen kann.

Pilates ist trotz seiner sanften Methode anstrengend und eine falsche Haltung oder Wirbelsäulenausrichtung können zu Verspannungen oder schlimmerem führen.

Die Gefahr ist zwar geringer als bei anderen Sportarten, doch jede Art von Bewegung hat ein gewisses Maß an Risiko.

Kann Pilates schaden?

Jede Sportart kann dem Körper schaden – selbst falsch zu sitzen, kann zu Problemen führen.

Pilates kann natürlich Schaden anrichten, doch die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering, da es gerade auf das Gegenteil ausgelegt ist.

Beim Pilates geht es darum, den Körper auf schonende Weise zu stärken und durch bewusste Atmung und kontrollierte Bewegungen vor Verletzungen zu schützen.

Wenn du es (gerade als Neuling) beim Training übertreibst und nicht auf deinen Körper hörst, ist es möglich, dass du deine Muskeln überanstrengst und dadurch Probleme entstehen.

Deshalb ist ein guter Trainer wichtig, um dir zu helfen, das richtige Training für dich zu wählen und einen geeigneten Trainingsrhythmus zu finden.

Es ist möglich, Pilates jeden Tag zu machen – aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Ansonsten solltest du nur zwei- bis dreimal pro Woche trainieren, um deinem Körper genügend Ruhezeit zu geben.

Sonst kann es auch hier zu Überanstrengungen kommen und die positiven Effekte werden durch Ermüdung der Muskeln und zu hohe Beanspruchung zunichtegemacht.

Abschießend ist zu sagen, dass Pilates für den Großteil der Menschen wesentlich mehr Vorteile verspricht, als Gefahren bestehen.

Wie bei jedem Sport gilt es, Gefahren abzuwägen und sich eventuell professionellen Rat zu holen, doch die meisten von uns können von einer stärkeren Körpermitte und einem entspannten Geist nur profitieren.

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